„Aisha Eisa, wie sie mit vollem Namen heißt, ist ausgebildete Sängerin und Schauspielerin, sie
komponiert am Computer wie am Notenblatt, spielt mit ihrer Stimme wie mit einem unbegrenzten
Klanggenerator, arrangiert die Parts ihrer Gastmusiker_innen von der Flöte bis zur Harfe auf dem
Blatt und macht doch, obwohl sie so akademisch genau weiß, was sie tut, Musik, die direkt auf den
emotionalen Kern hinzielt. Man kennt sie von Solo-Auftrtitten, vielleicht aber auch von ihrer Rolle
in I-Wolf & The Chainreactions her, oder aus der Besetzung des Stücks „Pension Europa“ des
aktionstheater ensembles. „Starchild“ heißt nun Aishas magnum opus, ihr Debüt-Album, das ein
Monat vor ihrem Auftritt auf der Seebühne bei Urban Legends, dem Label von Nomadee erscheint:
Ihr eigenes Coming of Age-Drama, eine persönliche Entwicklungsgeschichte als Metapher für
soziale Wandlung, die sie sowohl innerhalb als auch außerhalb der Ausdrucksformen des Nu
Classic Soul, des Jazz, des Hip Hop, des Funk und experimenteller Musik erzählt. Ambitioniert ist
kein Ausdruck dafür. Aber so viel sie auch zugleich unter einen Hut bzw. unter ihr voluminöses
Kopftuch bringt, AishaE wirkt stets so, als hätte sie alles unter Kontrolle.“
-Robert Rotifer- (FM4)

BIO
Aisha Eisa ließ sich noch nie auf Kategorien und Stile festsetzen – geschweige denn auf Sparten und Genres. Schon in frühester Kindheit ließ sie ihrer Kreativität und
ihren Leidenschaften freien Lauf. Sie begann bereits früh zu tanzen, hatte Unterricht in Klavier und Musiktheorie am Linzer Brucknerkonservatorium. Nebenbei privaten Gitarrenunterricht. studierte anschließend Schauspiel, Musical und Gesang in Wien und beschäftigte sich intensiv mit dem Independent- und Experimentalfilm. Als Schauspielerin war sie in Theaterproduktionen in Linz und Berlin aktiv.
Es ist diese facettenreiche Impulsivität, dieses Ausloten der eigenen künstlerischen Möglichkeiten, das Aisha heute zu einer so leidenschaftlichen Sängerin, Musikerin und Komponistin macht. Als Teil der “Generation Mixtape” durchforstete sie Musik verschiedenster Stilrichtungen und fand im Zusammenstellen analoger Playlists erste Inspiration für ihre spätere Arbeit mit Loops und Samples. Sie lebte in ihrer Familie Ohr an Ohr mit der weitläufigen Musiksammlung ihres ägyptischen Vaters und brachte sich in einem Alter, wo andere sich zwischen Lehre oder Matura entscheiden müssen, mal eben selbst das Komponieren bei.

Durch ihre klassische Gesangsausbildung erweiterte Aisha ihre stimmlichen Fähigkeiten, erarbeitete unterschiedliche Gesangsstile und eignete sich eine weite Vocalrange an. Diese Konzentration auf die Ausdruckskraft ihrer Stimme lenkte schließlich den Fokus auf das, was schon die längste Zeit nach einem Ausbruch strebte: seit 2011 produziert sie selbst ihre eigene Musik. Mit “Peacock One” stellt sie ihr erstes eigenes Solo-Projekt zusammen, in dem sie Klavierkompositionen mit Samples, Ambient-Sounds, Beatbox- und Geigenbegleitung und Visuals kombiniert.
Aisha´´s Musikalisches Schaffen ist aber nicht nur eines von vielen Tätigkeitsfeldern, in denen sie sich verwirklicht. Ihre Musik ist Flucht- und Brennpunkt aller anderen künstlerischen Aktivitäten. Ihre Songs sind Prismen ihrer Leidenschaften, Einblicke in ihren Kosmos. Musik ist für Aisha Gesamtkunstwerk: Sie konzipiert ihre eigenen Videos, gestaltet ihre eigenen Live-Visuals und ihre mitreißende Bühnenpräsenz wäre ohne ihre Tanz- und Schauspieltalent so nicht vorstellbar.

2012 – 2014 Singt sie in der Band „I-Wolf & The chainreactions“ gegründet von dem Musiker und Produzenten Wolfgang Schlögl aka I-Wolf (Sofa Surfers). Es folgten Tourneen und Auftritte auf renommierten Festivals in ganz Österreich, Deutschland und Belgien.
2013 Sang sie an der Seite des Österreichischen Electronic Duos Tosca (Huber&Dorfmeister) im Rahmen ihrer Album Tournee „Odeon“. Es folgten Auftritte in Budapest und Prag.
2015 – 2017 Sang sie an der Seite der Wiener Dub&Reggae Band Dubblestandart gemeinsam mit der Legende Lee Scratch Perry ua. am Popfest Wien, Ozora Festival, und Moskau.
Auch ihr Debut-Album „Starchild“, an dem sie gerade arbeitet, ist ganz Spiegel ihrer selbst. Ihre zwischen Soul, Nu-Jazz und Electronica changierenden Tracks und Songs sind Erzählungen ihrer frühkindlichen Einflüsse, ihrer langjährigen Erfahrungen und ihres Mutes zum eigenen Weg. In “Starchild” trifft Black Music auf die Kunst des Chanson. Es zeugt von einer künstlerischen Vielseitigkeit und Euphorie, die Aisha´s Stil kennzeichnen und auch in Zukunft Grundlage ihrer Musik bleiben wird.
Im Frühjahr 2018 erwarten wir das zweite Album der umtriebigen Künstlerin „Twin Swan“ wo sie nun sinnlichere Akustik Töne anschlägt. Ein Hauch Futurismus im nostalgisch anmutenden Jazz – Mantel gehüllt.
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